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Wir publizierten zusammen mit dem Zentrum für Energietechnik und der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Erdmute Alber, Institut für Sozial Anthropologie der Universität Bayreuth bei Energy Research & Social Science einen neuen Artikel. 

Die Energieverbrauchsstatistik für die Länder des globalen Nordens und Südens stützt den Gedanken, dass ein steigender Lebensstandard und ein höheres technologisches Niveau mit einem Anstieg des Pro-Kopf-Energieverbrauchs einhergehen. Was auf nationaler Ebene wahr sein könnte, sieht auf Haushaltsebene anders aus. In einem ersten Schritt haben wir den Energieverbrauch der Haushalte in Kenia, Deutschland und Spanien verglichen, sodass der Pro-Kopf-Energieverbrauch der Haushalte in Kenia (0,31 toe pc) noch höher geschätzt wird als in Spanien (0,16 toe pc) oder Deutschland (0,23 toe pc), wenn die Heizenergie nicht berücksichtigt wird. Gleiches gilt für die CO₂-Emissionen der Haushalte in den drei Ländern. Die Verwendung von Brennholz oder Holzkohle als Hauptbrennstoff ist der Haupttreiber für den gesamten Haushaltsverbrauch in Kenia. Unser Ergebnis ist daher auf eine Reihe von Ländern übertragbar, in denen der Verbrauch von Vrennholz und Holzkohle vergleichsweise hoch ist. In einem zweiten Schritt werden Ergebnisse einer Fallstudie zu verschiedenen und diversifizierten Haushalten in der Kleinstadt Mumias im Westen Kenias vorgestellt. Sie bestätigen, was auf Makroebene festgestellt wurde, und bieten zusätzliche Einblicke in die täglichen Lebenspraktiken.

Hier gehts zum Artikel: doi:10.1016/j.erss.2017.12.004 ...